Sonstiges » Muss ein Meister im Betrieb sein ?

Hallo Leute,
Ich bin in einem Betrieb wo der Geschäftführer keine Handwerkliche Ausbildung hat bzw keiner im Betrieb angestellt ist der einen Meisterbtief Verfügt.
Wir machen alle anfälligen Arbeiten rund um Flurförderzeug einschließlich Uvv und Au-Prüfungen an Diesel und Otto Motoren.
Meine Frage ist,ist das so überhaupt erlaubt.
Was ist bei einen Arbeitsunfall ,bin ich versichert bzw entsteht ein Schaden beim Kunden wie bin ich abgesichert und der Kunde.?

Schönes Wochenende euch allen

Diese Tätigkeiten, ähnlich wie LKW-Werkstatt oder Kfz-Werkstatt erfordern einen Meisterbrief oder Technikerausbildung / Diplomausbildung. Sonst darf so ein Betrieb im Normalfall nicht angemeldet sein. Dies wird auch von der HWK bzw. IHK geprüft. Folgende Möglichkeiten wären noch vorzustellen. Es gab bei Existenzgründung einen Meister im Betrieb, der evtl. den Betrieb verlassen hat. Oder irgendeine Altregel. Oder irgendjemand hat seinen Meisterbrief zur Verfügung gestellt, arbeitet aber nicht bei euch, sondern kassiert evtl. nur. Oder in der Gewerbeanmeldung steht unter Tätigkeiten nur Sachen drin, die keinen Meisterbrief erfordern (Aufbereitung z.B.) Das wären alles Grauzone-Möglichkeiten.

Guten Morgen,
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Wäre also eine nicht Versicherte Tätigkeit,
Im Falle eines Schaden bin ich nicht ausreichend versichert oder im schlimmsten Fall gar nicht.
Wie sieht es mit arbeiten an Bremsanlagen aus ?
Sollte ich diese Arbeiten ablehnen diese durchzuführen.
Ich bin als Kundendienstmonteur angestellt als gelernter Kfz Mechaniker

Frag erstmal dein Chef welcher Meister denn sein Namen Hergibt das er die Firma führt ^^
Wenn ein Meister sein Namen Hergibt , warum willst du die Tätigkeit Ablehnen als gelernter Kfzler ?
Wäre da nicht ne Kündigung besser :D

Puh, das ist immer so eine Sache. An und für sich haftet ja dein Chef, bzw. dein Vorgesetzer. Je nach Verträgen. Fakt ist, das die wenigsten Kundendienstmonteure einen Meistertitel haben. Genauso Fakt ist, das dein Meister nicht 20 oder 120km fährt um deine Arbeit zu kontrollieren, so wie in einer Kfz/LKW-Werkstatt die Endkontrolle von einem Meister durchgeführt wird. Das lass ich jetzt mal so im Raum stehen. Wie das jetzt versicherungstechnisch aussieht, kann ich dir leider nicht beantworten. Wenn du jetzt Bremsen vor Ort beim Kunden reparierst, würde es eh nicht von deinem Meister kontrolliert werden. Du arbeitest ja nach bestem Wissen und Gewissen. Aber vielleicht mal abklären ob es einen eingetragenen Meister gibt.

Zitat von Hebenundbewegen im Beitrag #5

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Puh, das ist immer so eine Sache. An und für sich haftet ja dein Chef, bzw. dein Vorgesetzer. Je nach Verträgen. Fakt ist, das die wenigsten Kundendienstmonteure einen Meistertitel haben. Genauso Fakt ist, das dein Meister nicht 20 oder 120km fährt um deine Arbeit zu kontrollieren, so wie in einer Kfz/LKW-Werkstatt die Endkontrolle von einem Meister durchgeführt wird. Das lass ich jetzt mal so im Raum stehen. Wie das jetzt versicherungstechnisch aussieht, kann ich dir leider nicht beantworten. Wenn du jetzt Bremsen vor Ort beim Kunden reparierst, würde es eh nicht von deinem Meister kontrolliert werden. Du arbeitest ja nach bestem Wissen und Gewissen. Aber vielleicht mal abklären ob es einen eingetragenen Meister gibt.

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Hallo Karli,

das habe ich auch so verstanden. Allerdings wenn man es mit einer Werkstatt vergleicht, wird das Fahrzeug vom Meister nochmals abgenommen / überprüft. Und das gibt es bei uns nicht bei Service vor Ort. Er hat die Ausbildung, technisches Verständnis und somit darf er die Bremse gewerblich erneuern, sowie ein Meister oder vergleichbar ausgebildeter Mensch im Betrieb gemeldet ist.

Hallo ,
Vielen Dank für eure Antworten.
Ich werde Mal bei mir in der Firma direkt nachfragen wie es mit der Verantwortung aus sieht und wie meine Kollegen das finden.

Noch eine Frage:
Brauche ich bei Dieselmotoren um eine AU-Prüfung durchzuführen irgendwelche Qualifikation ?
Ich kenne es aus dem Pkw Bereich das alle 2 Jahre eine Prüfung bei der Kfz Innung abgelegt werden muss.

bei den Dieselmotoren , misst du den schwarzwert ... So kenn ich das .. *vllt. bin ich da veraltet aber so wurde es mir mal beigebracht*

Sowie dies aber nur gemacht wird wenn die nutzung in Hallen ist .. Sowie Dieselgabelstapler in Hallen zb. Fahren dürfen sind verschiedene Vorraussetzungen erfüllt.

Und ja , draussen Kontrolliert keiner .. ausser der Monteur , aber trotzallem muss ein Meister sein Namen dafür Hinhalten in der Firma.

Nur weil ich zb. gelernter KFZler bin , darf ich keine Bremsen Irgendwo wechseln wenn mein Betrieb als Teilehändler eingetragen ist oder sonstewas ;)

Na ja, wenn die Meisterpflicht besteht, muss dein Betrieb in der Handwerkskammer eingetragen sein und du musst Beiträge abführen. Hast Du Mitarbeiter, wird es kritisch. Würde mich erkundigen, da die Kammern wenn Sie es mitkriegen, deinen Betrieb auch untersagen können. Dem Monteur vor Ort kann dies egal sein. Sein Chef ist weisungsbefugt und somit persönlich haftbar. Der zahlt im Schadensfall dann den Schaden und Rente.